Das Hospiz wiederum ist meist wirklich ein Sterbeort. Zwar wird auch hier eine palliativ-medizinische Therapie angewandt und gut ausgebildete Palliativ-Pfleger bemühen sich mit allen erdenklichen Mitteln, dem Patienten zu helfen, aber nur in den wenigstens Fällen stabilisiert sich der Erkrankte wieder.
Angehörige haben natürlich, sollten sie sich in der Lage fühlen, die Möglichkeit, ihren Liebsten in vertrauter Umgebung auf dem letzten Weg zu begleiten. Hier stehen Ihnen in dieser Situation auch Pflegekräfte beratend und unterstützend zur Seite und Sie werden in diesen schweren Momenten nicht alleine gelassen.
Aber die Aufgaben einer Palliativ-Pflegekraft in einem Hospiz sind nicht nur, schmerzlindernde Medikamente zu verabreichen, sondern die Maßnahmen sind breit gefächert, sodass sie selbst therapeutisch den Menschen in der Einrichtung zur Seite stehen. Selbst bei spirituell ausgerichteten Patienten, die einer Glaubensrichtung angehören, ist ein Hospizbegleiter für die Sterbenden da und bietet den schwerkranken Menschen alles, was ihnen in ihrer Situation hilft.
Eine schöne Umgebung, Worte des Trostes, Gebete oder auch das Abspielen der Lieblingslieder können dem Patienten letztlich doch noch eine angenehme Lebenszeit ermöglichen.