Leider ist eine heilende Palliativ-Therapie kaum mehr möglich, so dass man als Palliativpatient gilt, wenn man eine unheilbare und fortschreitende Krankheit hat. Um nur einige Erkrankungen zu erwähnen, fällt z.B. Krebs, HIV oder auch Parkinson darunter.
Man muss aber schon unterscheiden zwischen einem Hospiz und einer Palliativtherapie.
Das Ziel der Palliativmedizin ist, dennoch für eine gute Lebensqualität zu sorgen und Schmerzen von schwer erkrankten Menschen zu lindern, bzw. andere nachteilige Folgen zu reduzieren. Eine Palliativstation ist somit keine Sterbestation.
Ein Hospiz wiederum begleitet schwerstkranke Menschen mit einem absehbaren Lebensende. In gesonderten und unabhängigen Pflegeeinrichtungen, wie z.B. in einem Krankenhaus oder in einem Seniorenheim, werden bis zur letzten Minute schwerstkranke Menschen betreut und es wird Ihnen noch ein möglichst angenehmes Lebensende geboten.
Das Thema Hospiz werde ich in einem anderen Beitrag ausführlicher behandeln, da allein dieses Thema wieder ganz eigene Inhalte hat.
Um es noch einmal zusammenzufassen: Die Palliativmedizin ist mehr als nur eine reine Sterbebegleitung. Die Palliativ-Therapie kommt zum Einsatz, wenn eine Krankheit als unheilbar eingestuft wird und dient zur Linderung der Symptome.